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								Schloss Friedenstein: Auf einem Hügel über der Stadt erhebt sich Schloss Friedenstein, umrahmt von einem einzigartigen Ensemble der europäischen Residenzkultur an Baukunst, Gärten und musealen Sammlungen. Mitten im Dreißigjährigen Krieg ließ Ernst I., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg, diese Residenz auf den Ruinen der zerstörten Burg Grimmenstein von 1643 bis 1654 erbauen. Die imposante Schlossanlage mit originaler Schlosskirche wurde nie zerstört und ist dadurch eines der am besten erhaltenen Baudenkmäler des Frühbarocks.
 
                                    
								
								Repräsentationsräume: Bis heute haben sich weitgehend unverändert die außergewöhnlich prachtvoll ausgestatteten Wohn- und Repräsentationsräume aus Barock, Rokoko und Klassizismus erhalten. Zu sehen sind die prächtigen herzoglichen Gemächer des 17. bis 19. Jahrhunderts, wo einstmals Goethe, Voltaire, Friedrich der Große oder Napoléon verkehrten.
 
                                    
								
								Bei einem Schlossrundgang im Corps de Logis lustwandeln Besucher*innen auf herrlichen Intarsienböden und unter prächtigem Stuckwerk aus der Zeit des Hochbarocks. Auch die um 1800 entstandenen klassizistischen Appartements des Herzogs im Westflügel sind trotz aktueller Sanierungsmaßnahmen durch virtuelle Schlossrundgänge und digitale Installationen erlebbar.
 
                                    
								
								Kunstkammer: Den Nukleus der gut 375-jährigen Sammlungstradition bildet die herzogliche Kunstkammer, die Vielfalt und Schönheit der Welt aus Kunst und Natur vereint. Trotz erheblicher Kriegsverluste umfasst sie eine beeindruckende Universalsammlung an Exponaten aus Gold, Silber, Elfenbein, Bernstein, Glas oder Nautilus.
 
                                    
								
								Ekhof-Theater: Im Westturm des Schlosses befindet sich eines der ältesten Barocktheater der Welt mit noch existierender und funktionierender Bühnenmaschinerie. Hier erfanden Schauspielgrößen wie Conrad Ekhof und August Wilhelm Iffland das Theaterspiel neu. Heute lässt sich dieser authentische Schatz im Schlossrundgang samt Mitmach-Ausstellung und moderner VR-Anwendung oder zum alljährlich im Sommer stattfindenden Ekhof-Festival erleben.
 
                                    
								
								Naturkunde: 
 Mit neuen partizipativen Ausstellungsformaten tauchen Besucher*innen des Friedensteins in die Tierwelten von damals und heute ein. Das BROMACKER lab im Westflügel berichtet interaktiv vom Bromacker, einer weltweit einzigartigen Fossilfundstelle im Herzen Thüringens. Bestaunt werden können 290 Millionen Jahre alte Funde, wie zusammenhängende Skelettreste oder Spurenfossilien.
 
                                    
								
								Im lab werden Interessierte jeglicher Altersgruppen eingeladen, selbst zu Forschenden zu werden und das erdgeschichtliche Erbe aktiv zu entdecken. Highlights aus den 1640 gegründeten und ständig erweiterten naturkundlichen Sammlungen zeigt die Dauerausstellung „Tiere im Turm“ in einer familiengerechten Präsentation. Tiere aus dem Regenwald, der Antarktis oder bei Nacht – von Pinguin, über Tiger bis zu Flamingo und Faultiere können hier gesehen, teils gehört und gefühlt werden.
 
                                    
								
								Kulturgeschichte: Aus einer Interimsschau („Baustelle Geschichte“) erwächst in den kommenden Jahren eine moderne Dauerausstellung zu über 100.000 Jahren Kultur- und Landesgeschichte Thüringens. Vom Neandertaler-Werkzeug über eine elegante Lackdose mit der Locke der englischen Königin Victoria bis zum symbolischen SED-Sarg veranschaulichen zahlreiche Objekte prähistorische Zeit bis zur deutschen Wiedervereinigung. Im Eva-Maria-Dicken-Kabinett erwartet Besucher*innen Kunst der Moderne mit Hannah Höch und Marianne Brandt.
 
                                    
								
								Herzogliches Museum: 1864 bis 1879 entstand an der Südseite des Schlosses ein prunkvoller Neorenaissance-Bau, der fortan dem aufstrebenden Bürgertum Zugang zu den Sammlungen des Adels gewährte. Heute finden Kunst- und Kulturinteressierte Ausstellungen mit europäischen und außereuropäischen Kunstschätzen von der Antike bis in die Neuzeit.
 
                                    
								
								Internationale Anerkennung finden z. B. eine der ältesten europäischen Ägypten-Sammlungen mit Mumien und Grabfunden, altdeutsche Meister wie das „Gothaer Liebespaar“, wichtige Werke der beiden Cranachs, Plastiken von Jean-Antoine Houdon, Porzellane aus Meißen und China oder die spektakulär wieder aufgetauchten Meisterwerke des größten Kunstraubs der DDR-Geschichte.
 
                                    
								
								Schlosspark mit englischem Garten und barocker Orangerie: Um das Architektur-Ensemble erstreckt sich eine wunderbar vielfältige Parkanlage mit Seen und Pavillons, sanft gewundenen Wegen und altem Baumbestand. Dieser Landschaftsgarten wurde von Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg angelegt und darf als der älteste nach englischem Vorbild auf dem Kontinent gelten. An der Ostseite des Schlosses befindet sich die Orangerie mit einzigartigen architektonischen Besonderheiten, fächerförmigen Blumenbeeten und weitläufigen Rasenflächen.
Dienstag – Sonntag
 10 – 17 Uhr (April bis Oktober)
 10 – 16 Uhr (November bis März)
 
 montags geschlossen, jedoch an Feiertagen geöffnet
 Am 24.12. und 31.12.2023 haben alle Museen geschlossen.
 
 Schlosspark und Orangerie: ganzjährig geöffnet
 Schlosskirche: Nach Vereinbarung oder laut Veranstaltungsplan geöffnet
Kombikarte: 16,00 Euro
 inkl. Schloss Friedenstein und Herzogliches Museum – gültig bis zum folgenden Öffnungstag der Museen
 ermäßigt*: 8,00 Euro
 Gruppenkarte (ab 21 Personen): 12,00 Euro
 
 Einzelkarte „Friedenstein“: 12,00 Euro
 inkl. Museen im Schloss, Ekhof-Theater – einen Tag gültig
 ermäßigt*: 6,00 Euro
 Gruppenkarte (ab 21 Personen): 9,00 Euro
 
 Einzelkarte „Herzogliches Museum“: 8,00 Euro
 inkl. Sonderausstellung - einen Tag gültig
 ermäßigt*: 4,00 Euro
 Gruppenkarte (ab 21 Personen): 6,00 Euro
 
 Einzelkarte „Ekhof-Theater“: 6,00 Euro
 inkl. VR-Experience und „Tiere im Turm - einen Tag gültig
 ermäßigt*: 3,00 Euro
 Gruppenkarte (ab 21 Personen): 4,00 Euro
 
 Jahreskarte: 35,00 Euro
 inkl. alle Museen, Sonderausstellungen, Vorträge, Veranstaltungen - außer Ekhof-Festival - 1 Jahr gültig ab Ausstellungsdatum
 ermäßigt*: 30,00 Euro
 
 Klassenkarte (ab 13 Jahre): 10,00 EUR
 Kinder und Jugendliche im Klassenverbund mit Begleitperson, inkl. Eintritt ohne museumspädagogische Betreuung.
 
 Museumspädagogische Betreuung für Schulklassen: 20,00 Euro
 gültig für Kinder und Jugendliche ab Grundschule, Berufsschulklassen und Student:innen bis 27 Jahre, inkl. Eintritt. Gruppengröße max. 30 (inkl. Betreuungspersonen).
 Museumspädagogische Betreuung für Kindergartengruppen kostenfrei
 
 Kinder und Jugendliche: frei
 bis 12 Jahre (auch bei Besuchen im Klassenverbund, ohne museumspädagogische Betreuung)
 
 Mitglieder von ICOM, Deutscher Verband für Kunstgeschichte und Deutscher Museumsbund (Einzelmitglieder), Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein und Museumslöwen, Medienvertreter gegen Vorlage des Presseausweises: frei
 
 * Ermäßigung von 50% der Eintrittspreise für Schüler:innen ab 13 Jahren und Student:innen bis 27 Jahre, Bundesfreiwilligendienstleistende, Schwerbeschädigte (ab 70 %), Stadtpassinhabende; gegen Vorlage des entspr. Ausweises
 
 Thüringer Wald Card
 Karteninhabende erhalten die Eintrittskarte zum ermäßigten Preis
 Kinder bis 12 Jahren (in Begleitung eines Erw.) frei
 
 Gästekarte Inselsberg
 Gegen Vorlage eines Ausweises: gelten die ermäßigten Eintrittspreise
 
 weimar card plus
 freier Eintritt in Museen in Weimar und Thüringen
 
 DB Regio AG
 Reisepartner im Rahmen des Länderticktes Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegen Vorlage eines tagesaktuellen DB-Fahrscheins erhalten die Eintrittskarte zum ermäßigten Preis
 
 Landratsamt Gotha – Thüringer Ehrenamts-Card
 Karteninhabende erhalten die Eintrittskarte zum ermäßigten Preis
 
 Kombiticket mit Kunstforum Gotha
 Bei der Vorlage des Kombi-Ticktes erhalten die Besucher den ermäßigten Eintritt im Herzoglichen Museum.
 
 artCard des Art Magazins
 artCard Karteninhabende erhalten die Eintrittskarte zum ermäßigten Preis
 
 Führungszuschläge:
 Grundpreis
 Führung durch das Schloss oder Herzogliches Museum
 Sprache: deutsch oder englisch
 Dauer: max. 1,5 Stunden, max. 30 Personen: 60 Euro
 
 Führungen zu Sonderthemen: zzgl. 30 Euro
 weitere Sprachen: zzgl. 30 Euro
 Dauer: 1,5 bis 2,5 Stunden: zzgl. 30 Euro
 Führungen außerhalb der Öffnungszeiten: zzgl. 100 Euro
 
 Stornierungsgebühren für Buchungen von Führungen:
 bis 7 Tage vorher: unentgeltlich
 ab 7 Tage vorher: 50 Prozent der Führungsgebühr
 einen Tag davor: 100 Prozent der Führungsgebühr