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								Die soll, der Sage nach, derselbige Baumeister ausgeführt haben, der Schloss Henneberg erbaute; doch zeigen die Trümmer beider Burgen nicht die geringste bauliche Ähnlichkeit. Die Hallenburg war mehr ein von Mauern umgrenzter Turmbau; Henneberg aber war eine stattliche Hofburg, von nicht geringerem Umfange und noch breiterem Flächenraume als die Wartburg.
 
                                    
								
								Der Felssturz an der Hallenburg
 Am 20. August 1919, kurz nach 5 Uhr morgens, stürzte die überstehende Felsenkanzel an der Ruine Hallenburg – bis dahin schönster Aussichtspunkt für Steinbach-Hallenberg – mit Donnergetöse zu Tal.
 Sicher ist es den kräftigen Buchen und Lärchen am Hang zu danken, dass der Riese nur bis in die Gärten hinter den Häusern gelangte. Sie hatten seine mörderische Wucht gebremst und die Talfahrt verkürzt. In der dabei zerschmetterten Werkstatt war der Arbeitsbeginn erst eine Stunde später. So kam glücklicherweise kein Mensch zu Schaden.
Geschichtliche Infos
    				Burgruine Hallenburg
    				Touristinfo: Anja Christ
    				Hauptstraße 45
    				98587 Steinbach-Hallenberg
    			
036847 41065 036847 41066
Steinbach-HallenbergTurmbesichtigungen sind nach Anmeldungen in der Tourist-Information Steinbach-Hallenberg sowie in den Ferien jeweils mittwochs von 14.00 bis 16:00 Uhr möglich.
Spendenbecher (freiwillig)